Denn natürlich wissen eigentlich alle, dass das irgendwie nicht okay ist, für zwei Wochen nach Bali zu fliegen. Aber WIE sehr es nicht okay ist, will keiner genau wissen. Und ich sage es auch nicht.
Denn natürlich wissen eigentlich alle, dass das irgendwie nicht okay ist, für zwei Wochen nach Bali zu fliegen. Aber WIE sehr es nicht okay ist, will keiner genau wissen. Und ich sage es auch nicht.
Ich hatte auch mal eine Kreuzfahrt gemacht und die Sache durchgerechnet. 3,5 l/100 km pro Nase plus Abgaswäsche fand ich okay. Aber im Nachhinein war’s halt unnötig, wenn auch schön.
Da ich das meiste zu Fuß erledige, ist mein CO2-Abdruck doch gering genug, daß ich mir das erlauben kann. Oder? ODER?
Spielt tatsächlich keine Rolle. Ist eine Ausnahme. Die 10 000 iPhones, die jede Woche im Container ankommen sind es schon eher. Konsum scheint mir das Problem zu sein. Alle zwei Jahre ein neues Smartphone. Billigfleisch vom Discounter. Ein E-Auto (schnell noch die Förderung abgreifen) bei einer Jahresfahrleistung von 5tkm (da scheint mir mein 20 Jahre alter Kleinwagen mehr CO2 einzusparen). Fast Fashion aus Bangladesh.
Klar, wenn man statt dem Hurtigruten-Törn sonst die gleiche Strecke mit dem Auto gefahren wäre mag das eine sinnvolle Angabe sein.
Aber in den meisten Fällen wird das ne Milchmädchenrechnung sein, wie beim Fliegen auch. Auf die Strecke gerechnet mag das vertretbar sein, aber ohne Kreuzfahrtschiff/Flugzeug wäre man ja gar nicht erst tausende Kilometer durch die Gegend getingelt. Relevant ist der absolute Wert.
Nein. So funktioniert Klima nicht. Grünwasche dich nicht. Langfristig darfst du so gut wie gar ken Abdruck haben, individuell als auch gemeinschaftlich.